Dieses Vorurteil kannst du bei der guten Pute vergessen: Antibiotika-Resistenzen

Besonders hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Puten mit Rückständen von Antibiotika belastet sind und damit die Antibiotikaresistenz beim Menschen gefördert wird. Auch, dass Antibiotika bereits ins Futter gemischt werden, um Krankheiten vorzubeugen.

Beides ist bei der guten Pute mit dem AMA-Gütesiegel nachweislich falsch. Vorsorglich Antibiotika in das Futter zu mischen ist bei uns, wie in der gesamten EU, strengstens verboten.

Es kann, wie bei uns Menschen auch, vorkommen, dass Tiere krank werden, dann kommt sofort der Tierarzt und entscheidet, ob eine Behandlung notwendig ist. Im Falle einer Behandlung muss der Putenbauer die Tiere so lange behalten, bis keinerlei Rückstände von einem Medikament mehr nachweisbar sind. Diese sogenannte Karenzzeit ist beim AMA-Gütesiegel doppelt so lange wie gesetzlich vorgeschrieben.

Durch die gesetzliche Beschränkung der Anzahl von Puten in der AMA-Region Österreich, ist die maximale Besatzdichte mit 40 kg pro m2, (erreichen zwei erwachsene männliche Puten evtl. kurz vor der Schlachtung) gesetzlich geregelt. Anderswo in der Welt steht es jedem Züchter frei, wie viele Tiere er im Stall unterbringt. Da können es gut doppelt so viele auf derselben Fläche sein. Klar ist, je mehr Tiere, desto anfälliger werden sie für Infekte.

Die gute Nachricht: Seit es die hohen AMA-Gütesiegel-Tierwohlstandards gibt, konnte der Antibiotika-Einsatz durch ordnungsgemäße Haltung und prophylaktische Maßnahmen in den letzten Jahren um fast 60 % reduziert werden.

Mehr Infos zur guten Pute findest du hier: www.amainfo.at

Tolle Rezepte findest du hier: no-waste.diegutepute.at